„KetoSan B für Fresslust, und die Kuh stürzt nicht in der Leistung ab.“
Im oberhessischen Weimar liegt der Demeterhof Stedebach. Dieser wird von Clemens Gabriel und seiner Partnerin bewirtschaftet. Auf dem Betrieb, der von einem gemeinnützigen Verein gepachtet ist, werden 60 schwarzbunte Milchkühe plus Nachzucht gehalten.
Der Agrarbetriebswirt setzt auf den Aufbau einer betriebsinternen Familienzucht mit widerstandsfähigen Tieren. „Wir haben einen eigenen Bullen, es kommt keine Genetik von außen“, sagt er bestimmt. „Die Einstiegsleistung der Kühe ist etwas zu hoch für die Fütterung“, schildert Herr Gabriel das Problem. „Die Ration beinhaltet einen hohen Kleeanteil, keinen Silomais und nur hofeigenes Getreide.“
Dass es am besten wäre, man bräuchte gar keine Unterstützung von außen, merkt er mit einem Lächeln an. Doch in der Praxis? „Ich gebe den Kühen nach dem Kalben KetoSan B zur Appetitanregung und als Starthilfe. Man muss vor allem in den ersten beiden Laktationswochen die Körperkondition und Fresslust der Tiere beobachten.“ Clemens Gabriel ist nah an seinen Tieren dran. „Bei verfetteten Kühen gebe ich das KetoSan B zur Kalbung beginnend über ein bis zwei Wochen hinweg. Bei den anderen Tieren warte ich einen halben Tag und schaue, wie sie fressen.“ Wie klappt die Eingabe? „Einige Kühe finden KetoSan B recht lecker und machen einen langen Hals, wenn ich am Fressgang entlang gehe. Die merken, dass es ihnen hilft. Die orale Eingabe ist relativ einfach. Am besten mit Körperkontakt, so eng wie möglich an der Kuh dran, das mögen sie am liebsten“, sagt er und streicht einer Kuh sanft über den Rücken.
Der Vorteil? „KetoSan B ist einzigartig für Biobetriebe, ich habe es schon in der Ausbildung kennengelernt. Ich setze KetoSan B ein, weil es einfach in der Handhabung ist und sehr direkt Ergebnisse zu sehen sind, also Fresslust und Einstiegsleistung. Wenn man es konsequent verabreicht, dann gibt es in der Herde keine Leistungsabfälle. Eine Kuh in der 4./5. Laktation, die voll im Saft steht, die will halt Milch geben.“
„Man sieht den Kühen an, wer es bekommen hat“, berichtet der Milchviehhalter. „Die werden nach ein paar Tagen wieder richtig rund, und das Fell glänzt“, schildert er seine Beobachtung. Und die Kosten? Der Landwirt schüttelt den Kopf. „Darüber braucht man gar nicht nachzudenken. Vier bis fünf Gaben für eine Kuh, die sonst abgestürzt wäre, das ist lächerlich wenig. Das sind schon in den ersten Wochen ein paar Hundert Liter mehr Milch.“ Er ergänzt: „Übrigens habe ich festgestellt, dass ich rangniedere Kühe mit KetoSan B pushen kann. Dann haben die Bock zu fressen, entwickeln mit einem Mal Power, und ich muss mich nicht mehr drum kümmern. Dann kann so eine Kuh noch mal richtig abgehen“, sagt er mit einem Blick auf die Herde.
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